Rassegeschichte: Im westlich von Paris gelegenen Departement Seine-et-Vise liegt das Städtchen Houdan im Distrikt Mantes. Daher erhielt die stattliche Rasse ihren Namen. Besonderes Ziel der Houdan-Hühner war die stattliche Grösse als Tafelhuhn. In einer englischen Geflügel-Zeitschrift wird die Mastrasse schon 1853 erwähnt.
Form und Kopf: Der Masthuhntyp drückt sich durch die gestreckte, walzenförmige, breite und tiefe fast waagrecht getragene Rumpfform aus. Beachtlich ist das Gewicht, das beim Hahn bis 3,5 kg und bei der Henne bis 3 kg betragen soll. Der gedrungene und voll befiederte Hals, der breite nicht zu lange Rücken und die breite und volle Bauchpartie passen zum Typ. Vor allen Dingen muss die sehr volle und breite Brust mit viel Fleischansatz zum Ausdruck kommen.
Auf dem Kopf sitzt die nicht zu grosse Haube und der Schmetterlingskamm. Typisch: Fünfzehigkeit. Die Haube der Henne ist wegen der breiteren Federn dichter und mehr kugelförmig.
Besonderheiten: Ungewöhnlich unter den Rassehühnern ist die Vereinigung von Hauben-, Bart-, Kamm- und Zehenbildung in einem Typ. Das macht den interessanten Reiz der Zucht und den Schauwert aus.
Farbschläge: Schwarz-Weissgescheckt und Weiss
Zuchtwart im Klub: Marcel Weisskopf, Grabackerstrasse 14, 8953 Dietikon, 079 467 69 63